Lisbeth Quartett

Konzerte im November 2022 & Februar 2023 ganzjährig auf Anfrage

Charlotte Greve_Sax
Manuel Schmiedel_Piano
Marc Muellbauer_Bass
Moritz Baumgärtner_Drums

www.charlottegreve.de

New CD: Release (INTAKT RECORDS), Release 06/2022

Mit «Release» legt das hochgelobte Lisbeth Quartett auf Intakt Records ein mit Spannung erwartetes Album vor. Nach zwölf Jahren und fünf Alben verliess sich Charlotte Greve, die soeben mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Künstler:in des Jahres ausgezeichnet wurde, auf ihr intuitives Gespür, um die neue Musik für «Release» zu schaffen. Entstanden ist ein von einem einfühlsamen Zusammenspiel geprägtes Album voller subtiler und vielschichtiger Stücke, die zugleich sanft und kraftvoll fliessend sind. Obwohl die Musiker:innen zwischen Berlin und New York City leben, alle stets auf Reisen sind und an ihren eigenen Projekten arbeiten, scheinen sie aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte und der gegenseitigen Kenntnis ihrer instrumentalen Stile mit Leichtigkeit zu verschmelzen und zu harmonieren. “Sie alle haben die Fähigkeit kultiviert, ihre Instrumente sanft und rein zu spielen, was dem Stil der ausgeglichenen Sounds und Klangfarben entspricht, den sie im Laufe ihrer gemeinsamen Reise verfeinert haben. Zwölf Jahre sind eine lange Zeit, und die Spanne Tausender Momente, die sie miteinander geteilt haben, hat sie dorthin gebracht, wo sie heute stehen: als Einheit zu arbeiten, neue Musik in dieser postmodernen Ära zu erschaffen und ihr Vermächtnis als führende Band in der internationalen Jazzlandschaft weiterzuführen”, schreibt Jordannah Elizabeth in den Linernotes.

Presse

2022 German Jazz prize artist of the year, saxophonist Charlotte Greve, shows how far her 12-year-old Lisbeth Quartett has come in its chamber-musical confluence of reedily murmuring wistfulness, minimalism, improv outbursts and effortless collective interplay on Release (Intakt). John Fordham, The Guardian, July 8 2022 (EN)

Völlig zu Recht hat die Altsaxophonistin Charlotte Greve in diesem Jahr den Deutschen Jazzpreis als Künstlerin des Jahres bekommen. Auf welchem Niveau ihre älteste und beständigste Band, das Lisbeth Quartett, mittlerweile angekommen ist, Beweis das neue Album „Release“. Auf 9 vorwiegend neuen Stücken spielen Greve, der Pianist Manuel Schmiedel, der Bassist Marc Muellbauer und der Schlagzeuger Moritz Baumgärtner auf so traumwandlerische Art und Weise zusammen, dass es eine Lust ist, ihnen zuzuhören. Der Duktus ist dabei vornehmlich sanft, obwohl auch einige Stücke, die man eindeutig nicht als Balladen einordnen kann, dabei sind. Bei „Arrow“ zum Beispiel, einem Uptempo-Stück, hat Greve versucht, ein Song „mit einem Rhythmus und einem schnelleren Tempo zu schreiben“, und auch den verwandelt das Quartett in pure Magie. Andere Songs sind von der Natur inspiriert wie etwa „Bayou“ von den Sümpfen Louisianas – hier spielt die Band mit kantigen, freien Einflüssen – oder „Le Mistral“, ein älterer Song von Muellbauer, der trotz seiner Düsterkeit aufbauend wirkt. Mit dem Titeltrack schließlich offenbart das Lisbeth Quartett seine ganze Klasse: Greves Speicher Saxofonton scheint aus dem Nichts zu kommen und verbindet sich mit dem Tänzelnden Schlagzeugstil Baumgärtners, während Schmiedels sanfter Anschlag tiefe Gelassenheit verbreitet und Muellbauers dezente, aber bestimmte Basstöne den Sound der Band sicher auf dem Boden verankern.
Rolf Thomas, jazzthetik, 7/8 2022

Weitere aktuelle Presse: www.intakt.ch

Die Stücke des Lisbeth Quartetts strahlen seltenen Charme und Geschlossenheit aus.[…]. Vier Virtuosen meiden das Vorhersehbare und verstehen sich dabei wie im Schlaf. Stereoplay, Audiophile des Monats | KLANGTIPP

Wenn Charlotte Greve ihr Saxofon ansetzt, dann trifft sie sofort den Ton. Der
klingt mächtig, aber nicht dominant, sanft und präsent zugleich.
Roman Rhode, Tagesspiegel

Ein Quartett auf internationaler Augenhöhe
Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung

Selten ist große Ausdruckskraft von so viel Anmut getragen wie in diesen Aufnahmen des Lisbeth Quartetts. Mindestens im Jazz, vielleicht auch darüber
hinaus.Roland Spiegel, BR

Nichts ist in dieser Musik vorhersehbar, nichts ist sicher. Das junge Lisbeth Quartett gibt eine Demonstration der Reife. DIE ZEIT #44, Stefan Hentz

Mit großer Seelenruhe und einiger nie zur Schau gestellten Virtuosität begeben sich hier vier Musiker auf eine viel versprechende Expedition, auf deren weiteren Forschungsergebnisse man in der Zukunft gespannt sein darf. RONDO, Josef Engels

Momente voller rauschhafter Energie, wie man sie in dieser Intensität und Intimität selbst von derartigen Hoffnungsträgern kaum erwartet hätte. Jazzthing

Charlotte Greve, Manuel Schmeidel, Marc Muellbauer und Moritz Baumgärtner spielen sich die Bälle zu mit organischer Intelligenz, cooler Souveränität und raffiniertem Grips. Jazzpodium, Tobias Böcker

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Fotos: © Dovile Sermorkas